Wo bildende Künstler, Dichter und Komponisten die saubere Luft auf der Insel einatmeten, da durften auch die Schauspieler nicht fehlen.
Im Jahre 1868 schon erhielt Helgoland sein leider während des Kriegs zerstörtes Theater, und keine Geringeren als die Schauspieler der Burg in Wien gastierten hier während der Sommerpause.
Auf der Bühne standen Josef Kainz und Lotte Lehmann, schließlich auch „Hoppla, jetzt komm ich“ – der legendäre Hans Albers.
Nach dem Zweiten Weltkrieg haben namhafte Schauspieler die Helgoländer Theater-Tradition bei Gastspielen fortgesetzt.
Einmal kreuz und quer über die Insel führt uns also dieser Themenweg durch eine kulturelle Geschichte, wie sonst kaum ein Ort dieser Größenordnung aufzuweisen hat.
Und dazu gehören die Insulaner. „Denken Sie sich ein emsiges Völkchen dazu, das sich in ewiger Rührsamkeit ameisenhaft anklammert, als ob von dem ganzen großen Planeten nur noch dieser kleine, dem Zerbröckeln nahe Rest übriggeblieben wäre, und Sie sehen die Helgoländer.“
Zumindest Dichter Friedrich Hebbel hat sie so gesehen.