Die Biologische Anstalt Helgoland ist seit 1998 unter dem Dach der Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung
Dieser wird bewirkt durch sowohl regionale Einflüsse wie zum Beispiel die Fischerei und die Änderungen der Nährstoffeinträge durch die Flüsse, als auch global bedingte Entwicklungen, natürlich ins Besondere durch die Erhöhung der durchschnittlichen Temperatur des Nordseewassers um 1.7°C in den letzten 50 Jahren.
Unsere Mission ist es deshalb, die Biodiversität des Schelfmeeres Nordsee zu erforschen, d.h. das Funktionieren des Ökosystems besser zu verstehen und die Rolle der Arten und Artengemeinschaften in den sich rapide ändernden Nahrungsnetzen zu erklären.
Mit modernen Methoden der Langzeit-Datenerhebung und in enger Kooperation mit anderen Institutionen, die vergleichbare Forschung im Gebiet der Nordsee aber auch überregional verfolgen, wird die Forschung auf Helgoland auch in Zukunft einen wesentlichen Beitrag dazu leisten können, ökologische Veränderungen zu analysieren und damit Entscheidungshilfen für das Ressourcen-Management und die Umweltpolitik insgesamt bereitzustellen.
Unsere Forschung wollen wir für die nächste Generation und für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich machen. Dazu hat das AWI ein Schülerlabor aufgebaut, in dem Schulklassen zu den Themen Biodiversität und Klimawandel experimentieren können.
Mit dem Bluehouse, dem Zukunftsprojekt des AWI mit der Gemeinde Helgoland, entsteht ein neuer Ausstellungsort, in dem die Forschung des Alfred Wegener Instituts und die Küstenforschung in der Nordsee anschaulich und spannend präsentiert werden wird.
Die AWI-Forschungstaucher zum hautnah Erleben und Anfassen!
Das wissenschaftliche Tauchzentrum des Alfred-Wegener-Institutes stellt einen wichtigen Bestandteil der Küsten- und Polarforschung an der BAH dar. Interessierten Besuchern stellen wir daher gern das Equipment des wissenschaftlichen Tauchers „hautnah“ vor und wecken damit Forscher- und Tauchergeist.
Wissbegierige erfahren viel über die facettenreiche Arbeit unter Wasser und was es bedeutet unter erschwerten Bedingungen (schlechte Sicht, niedrige Temperaturen, etc.) mit entsprechender Ausrüstung empfindliche z.B. Messtechnik zu installieren. Sie erhalten zudem Einblick in wesentliche Aspekte unseres Sicherheitskonzeptes – die Grundlage für jeden Taucheinsatz in abgelegenen Regionen, wie den Polargebieten.
Was macht professionelles wissenschaftliches Tauchen aus (z.B. Tauchen mit Vollgesichtsmasken und Sprechverbindung)? Erfahren Sie mehr über die wesentlichen Unterschiede zum Sporttauchen. Finden Sie heraus warum das Forschungstauchen eine nachhaltige Methode in der Klimafolgenforschung darstellt und einen essentiellen Bestandteil der Küstenforschung an der BAH ausmacht.
Egal ob Taucher oder nicht – ein Besuch lohnt sich in jedem Fall!
Bitte beachten: 2024 finden keine Führungen statt!
Der Helgoländer Hummer war früher für die Insel von großer wirtschaftlicher und auch ökologischer Bedeutung. Aus unbekannten Gründen sind die Bestände vor gut 50 Jahren dramatisch zurückgegangen und haben sich trotz mancher Schutzmaßnahmen bis heute nicht wieder erholt. In der Biologischen Anstalt Helgoland des Alfred-Wegener-Instituts wird das Leben der Hummer erforscht und nach Möglichkeiten gesucht, die natürlichen Bestände zu vermehren. Dadurch soll die hohe Artenvielfalt des Helgoländer Felssockels erhalten bleiben. Arbeiten rund um den Hummer werden zukünftig von der Firma Reefauna ausgeführt.
Informationen zu Führungen finden Sie hier: https://www.helgoland.de/freizeit-gestalten/fuehrungen-entdeckertouren/
Hilfe für den Hummer auf Helgoland
Pressebeitrag von Dietrich Mohaupt, Deutschlandfunk
Das Institut für Vogelforschung „Vogelwarte Helgoland“ ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung und untersteht dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.
Das IfV betreibt Grundlagenforschung und beschäftigt sich mit den vielfältigen Beziehungen zwischen Vögeln und ihrer Umwelt. Das IfV ist zudem die Beringungszentrale für Nordwestdeutschland.
Gegründet wurde das IfV am 1.4.1910 innerhalb der Preußischen Biologischen Anstalt auf Helgoland. Nachdem kriegsbedingten Umzug nach Wilhelmshaven wurde 1953 die Außenstelle auf Helgoland, die so genannte Inselstation, wieder eröffnet. Diese beschäftigt sich nach wie vor überwiegend mit der Vogelzugforschung, insbesondere mit der Rastplatzökologie und dem Verhalten von Zugvögeln.
Werner Karl Heisenberg
(* 5. Dezember 1901 in Würzburg; † 1. Februar 1976 in München) war ein deutscher Wissenschaftler und Nobelpreisträger, der zu den bedeutendsten Physikern des 20. Jahrhunderts zählt. Er gab 1925 die erste mathematische Formulierung der Quantenmechanik an und formulierte 1927 die nach ihm benannte Heisenbergsche Unschärferelation, die eine der fundamentalen Aussagen der Quantenmechanik trifft – nämlich, dass bestimmte Messgrößen eines Teilchens (etwa sein Ort und Impuls) nicht gleichzeitig beliebig genau bestimmt sind.
Gedenkstein für Werner Heisenberg auf Helgoland
Im Juni des Jahres 1925 gelang hier auf Helgoland dem 23jährigen Werner Heisenberg der Durchbruch in der Formulierung der Quantenmechanik, der grundlegenden Theorie der Naturgesetze im atomaren Bereich, der das menschliche Denken weit über die Physik hinaus tief greifend beeinflusst hat.
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