Wir schreiben das Jahr 1941 – der deutsche Leutnant Werner (Herbert Grönemeyer) hat den Auftrag, in seiner Funktion als Kriegsberichterstatter auf dem U-Boot U-96 über die Moral der Männer zu berichten. Anfangs ist es eine Herausforderung, vorteilhafte Dinge über die gelangweilte Mannschaft zu schreiben, doch dann gilt es, die Versorgungslinien der Briten zu durchbrechen und der Krieg nimmt seinen Lauf.
Der 1981 erschienene Erfolgsfilm basiert auf dem gleichnamigen Roman und brachte neben dem Film eine TV-Serie hervor. Unter der Regie von Wolfgang Petersen war dieser Film das Sprungbrett für einige Schauspieler. Neben dem deutschen Musiker und Schauspieler Herbert Grönemeyer spielten auch Jürgen Prochnow, Uwe Ochsenknecht, Martin Semmelrogge und Sky du Mont mit.
Mit 31,5 Millionen Euro war die Produktion sehr teuer. Um spektakuläre Aufnahmen zu machen, wurden U-Boot Modelle verschiedenster Größen und der Innenraum eines deutschen U-Bootes detailgetreu erbaut.
Auf hoher See vor Helgoland filmten sie mit einem 11 Meter langem U-Boot Modell eine Fahrt auf stürmischer See. Kombiniert wurden diese Aufnahmen mit einem Spiegelsystem, um die Aufnahmen stimmiger zu gestalten.
Die Schauspieler wurden von Petersen dazu angehalten, sich 10 Tage vor dem Dreh nicht mehr zu rasieren und die Sonne zu meiden, um möglichst realistische Aufnahmen zu ermöglichen. Unter U-Boot Fahrern ist es üblich, sich auf diesen Fahrten nicht zu rasieren, um Wasser zu sparen.
Aufgrund einer Wette zwischen dem deutschen Filmproduzenten Bernd Eichinger und Wolfgang Petersen, in der es um eine Schätzung der Zuschauerzahlen ging, gewann Eichinger einen Porsche 911.
Trotz dessen stellte sich „Das Boot“ auch für den Regisseur Wolfgang Petersen als Chance heraus, nach dem Film zog er nach Hollywood um und produzierte einige weitere Filme.
Der Film selbst wurde für 6 „Oscars“, einen „Golden Globe“ und einen „BAFTA Award“ nominiert und heute sind die Modelle der U-Boote in den Bavaria Studios ausgestellt.
Quelle: Wikipedia
