Holger Bünning
Helgoland-Blues

Meine Geschichte

„Hab die ganze Welt gesehn von Singapur bis Aberdeen, wenn du mich fragst wo‘s am schönsten war, sag’ ich Sansibar“ – es gibt durchaus Parallelen zwischen dem Song „Aloha Heja He“ vom Ex-Rattle und heutigen Balladen-Sänger Achim Reichel und Holger Bünning. Beide sind in der Rocker- und Beatlesszene der 60er und 70er Jahre auf dem Hamburger Kiez groß geworden, haben sich sogar eine Zeit lang einen Probenraum geteilt und sind weit rumgekommen. Holger Bünning hat seine Trauminsel allerdings nicht im Indischen Ozean, sondern in der Deutschen Bucht gefunden.
Seit 2011 lebt der geborene Hamburger wieder auf dem roten Felsen. Vor rund 40 Jahren ist er hier zum ersten Mal vor Anker gegangen, hat neun Jahre als Zollbeamter auf der Insel gelebt und sich in der Kommunalpolitik engagiert.

Danach verdiente er seinen Lebensunterhalt in der politischen Erwachsenenbildung und unterstützte demokratische Parteien in Europa, Südamerika und Südafrika. Nebenbei arbeitete er als journalistischer Freelancer. Er schreibt Artikel für Zeitungen und Magazine und arbeitet an Buchprojekten. Holger Bünning hat ein „Händchen“ und ein Talent für viele Dinge. Mehrere Bücher hat er bisher veröffentlicht; eins über Golfclubs in den USA, zwei schildern die Hamburger Rocker- und Beatles-Szene Anfang der 60er Jahre. Sein Roman „Die Heilung von Oxelösund“ erschien 2017 und wurde auf der Insel von seinem Freund Carlo von Tiedemann vorgestellt.
Außerdem hat er sich, zusammen mit der Gemeinde dafür eingesetzt, dass die Börte als Immaterielles Kulturgut (Unesco – Weltkulturerbe) anerkannt wurde.

Holger Bünning über sich:

„Ich wurde 1949 in Ruinen geboren.

Wer schreibt, der bleibt, sagt ein altes Sprichwort. Wenn dem so ist, werde ich weiterschreiben, um auf Helgoland zu bleiben.

Nachdem ich die 70er Jahre als Zollbeamter auf Helgoland den Schmugglern das Leben schwergemacht habe, wurde es für mich Zeit, den engen aber warmen Beamtenrock aus (O-Ton Friedrich II.) und in die große, weite Welt hinauszuziehen. Ein Vierteljahrhundert verbrachte ich in Südamerika, Südafrika und den USA. Eine lange Zeit, in der ich es schaffte den lauter werdenden lockenden Ruf der Heimat zu ignorieren. 2010 kapitulierte ich und ging nach 30 Jahren Inselabstinenz wieder auf Helgoland vor Anker. Treue Begleiterin in dieser Zeit war meine knallrote Reiseschreibmaschine PRIVILEG 350 T. Auf ihr schrieb ich in den ersten Jahren Artikel für Zeitungen und Zeitschriften im In- und Ausland. In den USA tauschte ich sie schließlich schweren Herzens gegen einen seelenlosen PC ein, der mir allerdings mit seiner kalten Effizienz das Schreiben und Recherchieren erleichterte. Mit seiner Hilfe schrieb ich in den USA meine ersten Bücher. „Mulligan’s Golf“ und „Cocktail Club“ marktgerecht auf Englisch und schließlich meinen Rockerroman „Steh auf, Mecki“ auf Deutsch mit starkem hamburgischen Zungenschlag.

Zurück auf Helgoland verdoppelte sich für meinen PC die Voltzahl von 110 auf 220 und für mich die Anzahl der Schreibstunden. Sichtbares Ergebnis waren meine Romane „Hamburg Blues“, „Die Heilung von Oxelösund“, das Sachbuch „Das Buch der Helgoländer Börte“ und einige Seemannsgeschichten, mit denen ich den Coronablues bekämpfte und letztendlich besiegte.

Salzwasser beflügelt die Kreativität, sagt ein neues Sprichwort!“

 

[Holger Bünning, Email vom 29.04.2021]

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