Auf Kleiner Fahrt auf Küstenmotorschiffen oder Großer Fahrt (fast) um die ganze Welt. Dass er das Revier der Deutschen Bucht besonders schätzt, liegt daran, dass er auf Helgoland geboren und aufgewachsen ist. Zu Hause an beiden Enden der Reise. Seit rund 25 Jahren fährt er nun nahezu täglich auf Deutschlands einzige Hochseeinsel. Seit einigen Monaten wirft er morgens besonders gern die Leinen los. Denn sein neues „Kind“ MS Helgoland bietet echtes „Kreuzfahrtfeeling“. Großzügige Decks, komfortable Salons und sogar ein gläserner Aufzug im Atrium erwarten die Passagiere.
Denn das Schiff wird von einer äußerst umweltfreundlichen Maschine angetrieben, die statt mit Schiffsdiesel mit Flüssiggas (LNG) bebunkert wird. Der Rumpf gleitet fast über das Wasser und der Einsatz moderner Stabilisatoren schont den Magen der Gäste an Bord. Es ist das erste Schiff einer neuen Generation von Seebäderschiffen. Und Kapitän Bebber hat es mit aus der Taufe gehoben. Von der Planung über die Kiellegung bis zur Ablieferung hat er jeden Schritt begleitet und steht jetzt stolz auf der Brücke. Vorher ist er viele Jahre auf MS Atlantis gefahren, die 1972 in Dienst gestellt wurde.
„Auch wenn mir die ‚alte Dame’ ans Herz gewachsen ist – auf der neuen ‚Helgoland’ fühlte ich mich von der ersten Sekunde so, als würde ich nach Hause kommen“, erzählt Kapitän Bebber. Aber auch an Land fühlt er sich wohl. In seiner knappen Freizeit schraubt er gern an alten Autos oder bastelt Fernsteuerungen für Modelle. So lässt er z. B. das Seebäderschiff Fair Lady im Kleinformat gern über friesische Teiche flitzen. Käpt’n bleibt halt Käpt’n. Allzeit gute Fahrt!
