„Käpt’n Iglo“ hat eine Urlauberin ihn einmal genannt, und nun muss Detlef Nitze mit diesem Namen leben. Kein Problem für den 59-Jährigen, denn das Meer ist schon lange seine zweite Heimat geworden und die Fischerei ein zweites Standbein. Am späten Nachmittag fährt er mit „Scholle“, seiner rechten Hand, raus aufs Meer und holt die Hummerkörbe rein. 80 bis 100 Stück sind es pro Tag, die er an Bord seines ehemaligen Tauchbegleitbootes holt, das er speziell für seine Zwecke umgebaut hat. Was früher mühsam mit der Hand gezogen werden musste, besorgt heute eine Winde.
Immer öfter sind aber auch wieder Hummer dabei, an manchen Tagen über 60 Stück! Nitze freut sich, dass sich der Bestand offensichtlich langsam erholt. Kaum zurück an Land, wird der Fang an die Helgoländer Inselgastronomie geliefert, wo er dann frisch zubereitet auf dem Teller der Gäste landet.
Seit 2018 sorgt Detlef Nitze tagsüber als Mitarbeiter des Helgoland Tourismus-Service dafür, dass technische Probleme auf der Insel schnell beseitigt werden. Auch darin hat er Erfahrung. In den 1980er-Jahren war er Maurer und Fliesenleger in Cuxhaven, bevor er seine Liebe zu Helgoland entdeckte und auf der Insel blieb. Er wurde Börtebootkapitän und machte nebenbei mit den Gästen Erklärungsfahrten über die Helgoländer Fischerei. Das möchte er in Zukunft auch wieder anbieten.
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