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22 DIE DÜNE
DIE DÜNE
HELGOLANDS HEIMLICHES JUWEL
Der Himmel ist traumhaft blau, die Luft ist rein, der Strand ist weiß und das Wasser fast karibisch, sieht man einmal über die Wassertemperatur hinweg. Wo wir sind? Auf Helgoland! Die kleine Nachbarinsel „Düne“ ist ein echtes Badeparadies. Mit herrlich klarem Wasser und feinsten Sandstränden. Hier reiht sich nicht Strandkorb an Strandkorb, liegt nicht Badetuch an Badetuch.
Hier ist richtig Platz! Zum Buddeln, Toben, Ball spielen – und natürlich zum Sonnen und Faulenzen! Die Dünenfähre bringt die Urlauber und Insulaner in wenigen Minuten vom schroffen Buntsandsteinfelsen ins Dünenparadies.
An gleich zwei herrlichen weißen Sandstränden kann man hier, unabhängig von Ebbe und Flut, ausgezeichnet baden. Und ganz bequem in einem der weit auseinander- stehenden bunten Strandkörbe die Sonne und das einma- lige Klima genießen. Hier spürt man, wie Helgoland atmet.
Besonders familienfreundlich ist der breite Südstrand. Hier können Kinder wunderbar spielen und im seichten Wasser baden. Und am späten Nachmittag kann man be- obachten, wie die Schiffe wieder die Insel verlassen und Kurs auf das Festland nehmen. Der Nordstrand ist etwas „wilder“. Die Brandung ist stärker, und man teilt sich Wasser und Strand mit den Robben und Seehunden, die sich hier oft in der Sonne aalen.
Eine Insel für alle vier Jahreszeiten
Doch nicht nur im Sommer hat die Düne ihren besonderen Reiz. Die kühleren Monate des Jahres sind die bevorzugte Jahreszeit der Spaziergänger – und der Fossiliensammler. Bei jedem Wetter sieht man sie eifrig und konzentriert am Strand entlanglaufen. Und tatsächlich wird hier man- cher „Schatz“ entdeckt: zum Beispiel versteinerte See- igel, Muscheln, Donnerkeile, manchmal sogar Bernstein
oder den besonders begehrten roten Feuerstein, der fast nur auf Helgoland zu  nden ist. Man kann sich natürlich auch einfach den Wind um Nase und Ohren wehen lassen, tief einatmen und die gesunde Seeluft genießen.
Klangvoller Strand
An der Ostseite der Düne liegt die Aade, ein  acher Ge- röllstrand mit Millionen kleiner Steine. Mit jeder Welle werden sie ein Stück an Land gespült und rollen dann mit einem hellen Klirren zurück ins Meer. Wer diesem einmaligen Klang einige Zeit lauscht, der weiß, was Ent- schleunigung bedeutet.
Essen & Trinken, Übernachten & Abheben
Die Düne ist eine Oase der Ruhe. Nur hin und wieder hört man außer dem Rauschen von Wind und Wellen ein sonores Brummen. Wenig später schwebt dann eines der kleinen Flugzeuge heran, die auf dem Dünen ug- hafen landen. Morgens und nachmittags gibt es von hier schnelle Verbindungen aufs Festland. Im Flughafen gibt es auch ein modernes Restaurant und einen kleinen Shop. Für Speis und Trank mit Blick auf den Südstrand sorgt in der Sommersaison das originelle Dünenrestau- rant.
Wer es ruhig und abgeschieden mag, kann auf der Düne auch übernachten. Der Campingplatz hinter den Dünen am Nordstrand der Insel ist nicht nur bei Gästen, son- dern auch bei den Helgoländern beliebt, die hier gern für einige Zeit ihr Zelt aufschlagen.
Wer es komfortabler mag, mietet sich einen der bunten Bungalows mit Blick auf die Hauptinsel. Sie sind zwischen 34 und 55 Quadratmeter groß und komplett mit „Pütt und Pann“ ausgestattet. Naturnahes Wohnen auf der Düne ermöglichen die beiden neuen Wikkelhouses.


































































































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