Die Geografie und die Natur sind für mich Themen, die mich schon immer ganz besonders interessierten, und so war ich oft jahrelang auf Weltreisen in vielen Ländern und auf verschiedenen Kontinenten unterwegs und erlebte dabei interessante Abenteuer. Da ich eigentlich fast überall schon hingereist bin und verschiedendste Landschaften erforscht habe, bin ich auch zur Insel Helgoland gefahren, um dort die einzigartige Natur auf und um den Felsen im Meer zu erkunden und ein paar Fundstücke vom Strand einzusammeln und zu systematisieren.
Zwischen meinen Forschungsreisen kehrte ich nach Hause zurück, um meine Forschungsergebnisse in vielen Büchern zusammenzufassen um die Menschheit über das Zusammenwirken aller Tiere, Pflanzen und der Natur für die Ewigkeit zu informieren.
Manche interessanten Naturformationen habe ich auch selbst gezeichnet.
Für meinen wissenschaftlichen Austausch ist es sehr wichtig, dass ich in einem kontinuierlichen Dialog mit anderen Naturwissenschaftlern, aber auch mit einflussreichen Persönlichkeiten stehe.
Meine Vorlesungen in der Berliner Singakademie über die Beschreibung der materiellen Welt kamen so gut an, dass ich diese in einem mehrbändigen Werk „Kosmos“ zusammenfasste. Darin sind meine Vorträge enthalten, die ich in dreizehn Jahren ab 1845 gehalten hatte. Ich habe versucht, all das, was wir gegenständlich erfassen können, in diesem Werk als eine Einheit zu beschreiben.
Von meinem Bruder Wilhelm grenzte ich mich ab und vertrat meine eigenen Thesen der Humanität. Der Mensch ist mir wichtig und die Achtung seiner Rechte.
(*14.September 1769; † 06.September 1859)
[Quelle: Werner Rübe: Alexander von Humboldt. Anatomie eines Ruhmes,
ISBN 978-3422060235, Deutscher Kunstverlag]
Quelle Wikipedia
