Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist, ich war im 18. Jahrhundert ein deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist. Bekannt wurde ich für das historische Ritterspiel „Das Käthchen von Heilbronn“ und einige weitere Lust– und Trauerspiele.
Zu Zeiten der napoleonischen Eroberungskriege machte ich als vaterlandsliebende Dichter meinem Unmut in Form von Gedichten Luft. Daraus entstanden „Germania an ihre Kinder“ und „Kriegslied der Deutschen.“
1806 verhängte Napoleon in Berlin eine Wirtschaftsblockade über das Vereinigte Königreich. Doch auf See ließ sich dieses Verbot nur schwer durchsetzen. Nach der Seeschlacht von Trafalgar verfügte Napoleon nicht mehr um genügend Schiffe, um die Küste weiträumig abzusperren.
Hier profitierte Helgoland. Großbritannien besetzte die Insel und ließ die Insel zu einer Hochburg des Schmuggels aufsteigen. Die Zahl der Händler stieg sprunghaft von 4 auf über 140 an.
An diesem Punkt mischte ich mich ein. In meiner Funktion als Publizist empfand ich es als meine Pflicht, auf die Zustände auf Helgoland hinzuweisen.
Allein die Dichte der Bevölkerung hielt ich für bedenklich. Sie überstieg die Höhe der auf ein Quadratmeter lebenden Menschen in England oder den Niederlanden um 1 Drittel. Ich wies darauf hin, dass aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte zu nahe an der Klippe erbaute Häuser bereits dem bröckelnden Felsen zum Opfer gefallen waren.
Doch das Blatt wendete sich für mich. Aufgrund von neuen Zensurbestimmungen musste ich mein neustes Projekt, „die Berliner Abendblätter“, einstellen und auch ein Aufführungsverbot ließ nicht lange auf sich warten. Die Geldsorgen begannen mich zu vereinnahmen und meine Geschichte nahm ein dramatisches Ende.
(*18.Oktober 1777; † 21.November 1811)
Quelle: Wikipedia
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