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   HELGOLANDS „KÄPT’N IGLO“ PORTRÄT DETLEF NITZE
Seinen Spitznamen hat er einer Urlauberin zu verdanken. Und nun muss
Detlef Nitze damit leben. Ein Problem hat er damit nicht, schließlich ist das Meer seine zweite Heimat, die Fischerei sein zweites Standbein. Nachmittags fährt er mit seinem Boot „Käpt’n Iglo“ raus aufs Meer und holt die Hummer- körbe rein. 80 Stück sind es pro Tag. Darin finden sich meist Taschenkrebse, immer öfter aber auch wieder Hummer – 100 bis 120 Stück pro Ausfahrt. Denn ja, die Bestände erholen sich, was nicht nur Käpt’n Iglo freut, sondern auch die Gastronomen, an die der 60-Jährige die Krustentiere liefert. Jedoch sind auf- grund der steigenden Hummerfänge die der Taschenkrebse um 25 Prozent zu- rückgegangen. Seit 2018 sorgt Detlef Nitze zudem als Mitarbeiter des Helgoland Tourismus-Service dafür, dass technische Probleme auf der Insel schnell be- seitigt werden. Ein Multitalent, arbeitete er doch früher als Maurer und Fliesen- leger in Cuxhaven, bevor er seine Liebe zu Helgoland entdeckte.
LeckerLAND 49
    Käpt’n Iglo auf Fangfahrt
    





























































































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